Drinnen die heiße Heizungsluft und draußen die Kälte: Für viele Patienten, die unter der Hautkrankheit Neurodermitis leiden, ist der Winter besonders hart. Aber auch normale Haut ist im Winter trockener. Wir kennen da ein Patentrezept: Cremen, cremen und nochmal cremen. Doch welches Produkt ist wann für welche Haut und welche Region hilfreich?
Neurodermitis
im Winter
Um einem Neurodermitisschub vorzubeugen, ist es grundsätzlich wichtig, die persönlichen Auslöser zu kennen, um sie zu meiden. Zudem ist eine konsequente Hautpflege wichtig. Es gibt keine allgemeingültigen Empfehlungen, welches konkrete Produkt für welchen Schweregrad der Neurodermitis am geeignetsten ist. Das entscheidende Auswahlkriterium ist das aktuelle Hautbild und die Jahreszeit. Grundsätzlich werden im Winter eher fettere Cremes und Salben bevorzugt.
Das 1 x 1
des Cremens
Grundsätzlich gilt: „Feucht“ auf feuchte bzw. nässende Haut, „Fett“ auf trockene Haut. Auf manchen Produkten finden sich Bezeichnungen wie Ö/W (= Öl in Wasser, wenig Öl in viel Wasser). Hier handelt es sich dann in der Regel um Lotionen und Cremes. Bei Produkten mit der Bezeichnung W/Ö (Wasser in Öl, wenig Wasser in viel Öl) handelt es sich um Cresa und Salben. Neurodermiker sollten sich im Winter ein- bis zweimal täglich eincremen. Hier eignet sich eine feuchtigkeitsspendende, beruhigende Lotion, z. B. die AtopiControl Lotion von Eucerin mit Omega Fettsäuren und Licocalcone. Sie glättet raue und gereizte Haut, lindert Juckreiz und Spannungsgefühl und reduziert Hautrötungen. Für das Gesicht empfiehlt sich die hierzu passende AtopiControl Gesichtscreme.
Durch das regelmäßige Cremen wird die Haut ein Stück weit repariert und gestärkt. Schübe können verhindert oder abgemildert werden. Starker, anhaltender Juckreiz ist bei Neurodermitis die wohl unangenehmste Begleiterscheinung. Betroffene kommen oft in einen „Juck-Kratz-Kreislauf“, den es bei einem Schub unbedingt zu durchbrechen gilt, um die Haut nicht weiter zu verletzen und zu reizen. Während eines Neurodermitisschubes werden deshalb bestimmte Hautareale – u.a. mit einer juckreizlindernden Creme gesondert behandelt, z. B. mit AtopiControl Akut Creme. Sie kann so oft wie nötig auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden.