Folsäure forte Hevert Ampullen
Vitaminpräparat bei Folsäure-Mangelzuständen
Zur Therapie von Folsäuremangelzuständen bei Dialysepatienten, wenn eine orale Gabe nicht möglich ist und wenn mit der Standarddosierung keine ausreichende Wirkung zu erzielen ist.
Folsäure gehört zu der Gruppe der B-Vitamine und ist an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt, besonders am Eiweißstoffwechsel und dem Stoffwechsel der DNA (Erbsubstanzen).
Folsäuremangel kann ausgelöst sein durch eine:
- regelmäßige Dialysebehandlung
- medikamentöse Behandlung von Krebserkrankungen
- Einnahme von bestimmten Arzneimitteln, z.B. die „Pille'
- gemüsearme Ernährung, z. B. bei erhöhtem Alkoholkonsum
- chronische Durchfallerkrankung
- Überfunktion der Schilddrüse
Zu den Risiken: Es besteht ein Zusammenhang von Folsäuremangel mit:
- Herz-Kreislauferkrankungen
- Hörstörungen
- einer Abnahme der geistigen Leistungsfähigkeit
Ein Mangel an Folsäure kann sich bemerkbar machen durch:
- Anstieg des Homocysteins im Blut
- Schleimhautveränderungen im Bereich der Mundhöhle
- Magen-Darm-Störungen mit Durchfall
- Veränderung der roten Blutkörperchen (makrozytäre Anämie)
Wichtig: In der Schwangerschaft und Stillzeit sollten keine Dosierungen angewendet werden, die über 5 mg Folsäure pro Tag liegen.
Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung
Individuell 1- bis 3-mal wöchentlich eine halbe bis 1 Ampulle intramuskulär oder intravenös injizieren. Bei Verwendung nur eines Teils des Ampulleninhalts ist der restliche Ampulleninhalt zu verwerfen.
Zusammensetzung
- 1 Ampulle zu 2 ml enthält:
- Folsäure 20 mg
Anwendungsgebiete: Therapie von Folsäuremangelzuständen bei Dialysepatienten, wenn eine orale Folsäuresubstitution nicht möglich ist und wenn mit der Standarddosierung keine ausreichende Wirksamkeit zu erzielen ist.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.