Wirkungsbereich latente Azidose (Übersäuerung):
Dieses Stadium ist heute Normalzustand
ca. 97 % aller Menschen in den Industriestaaten. Die latente Azidose ist Ausgangsform aller
anderen Formen. Es besteht eine Minderung der Pufferbasen im Körper außerhalb der Zellen -
ohne eine merkliche Änderung des pH-Wertes im Blut. Die Depots füllen sich langsam mit
Säurevalenzen, da der Körper die Säuren nicht mehr ausscheiden kann.
Wirkungsbereich chronische Azidose:
Eine chronische Azidose führt insbesondere zu Weichteilrheuma und Fibromyalgie. Bei den meisten Rheumapatienten ist eine chronische A. feststellbar.
Wirkungsbereich akute Azidose:
Die akute Azidose führt zu Infektionskrankheiten der Ausscheidungsorgane Nieren, Darm, Atemwege, zu Entzündungen, Katarrhen, Fieber u. a. Vorgängen (Erbrechen, Durchfall, Harnflut) - um Toxine (meist Säurevalenzen) auszuscheiden.
Wirkungsbereich lokale Azidose:
Arteriosklerose, lokale Blockierung des Blutstroms. Die
Folgen sind nekrotische Vorgänge durch Sauerstoffmangel und Säure- sowie Fäulnisbildung.
Wirkungsbereich örtliche Gewebsazidose:
Diese spielt vor allem eine Rolle im Gehirn
(Schlaganfall), beim Herzinfarkt und in den Beinen als Beinnekrose.
Wirkungsbereich intrazelluläre Azidose (Übersäuerung in den Zellen):
Die intrazelluläre
Azidose umfasst alle Azidosearten außer der latenten Azidose im Anfangsstadium. Bei der intrazellulären Azidose sinkt die Pufferkapazität des Blutes immer weiter, wodurch sich die Krankheitssymptome und deren Auswirkungen immer stärker bemerkbar machen.
Bestimmung einer Azidose:
Diesen Test können Sie selbst durchführen. Halten Sie einen Messstreifen in den ersten Urin
eines Tages. Lesen Sie den Wert anhand der Tabelle ab. Überprüfen Sie täglich über mehrere
Wochen den Säureanteil im Urin. Stellen Sie Ihre Ernährung auf mehr Basenbildner um.
Bestimmung einer intrazellulären Azidose:
Bei der Azidose unterscheidet man zwischen der Blut- und Gewebsübersäuerung. Grenze ist
die Zellmembran. Eine intrazelluläre A. wird über die Pufferkapazität des Blutes bestimmt.
Eine zuverlässige Methode hierfür ist die Jörgensen-Blutanalyse. Diese Untersuchung können
Ärzte und Heilpraktiker mit der entsprechenden Laborausrüstung durchführen. Die Pufferkapazität gibt Aufschluss über den Grad der Erkrankung. Die intrazelluläre A. ist die schwerste Form der Azidose. Ihre Aufhebung dauert mehrere Monate und legt ein gründliches Überdenken der eigenen Lebensweise nahe.
Gegenanzeigen: Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
Heilreaktionen:
Es können Reaktionen wie z.B. Durchfall auftreten, da die Basenzufuhr die
basophilen Organe (Leber, Gallenblase, Pankreas, Brunnersche Drüsen) biochemisch belebt
und eine Darmsäuberung eintritt. In schweren Fällen können impulsartige Stühle auftreten.
Hierbei kann der säurescharfe Stuhl Brennen und kurzzeitige Hämorrhoidalbeschwerden
auslösen. In solchen Fällen haben sich Einläufe mit OSIBA sehr bewährt (30ml OSIBA auf
0,5 bis 0,75 Liter lauwarmes Wasser).
Auch kann ein gewisses Ziehen im Körper zu spüren sein. Eine wichtige Heilreaktion ist das
mögliche Sodbrennen nach der Einnahme. Dieses Sodbrennen, ist als Notfall-Entsäuerung
über die Belegzellen zu verstehen. Das Ausscheiden der Säuren kann zunächst überschießend
geschehen. Hier empfiehlt sich eine Gabe von weiteren 3 Pumpstößen, um dieses Säuresyndrom
zum Verschwinden zu bringen.
Haltbarkeit: Mindestens 18 Monate, bis 1 % Ausflockung der Inhaltsstoffe ist normal.